Dzanga Sangha

14.08.2024

Das Schutzgebiet Dzanga-Sangha liegt im Süden der Zentralafrikanischen Republik in der Nähe des Flusses Sangha. Innerhalb des Schutzgebietes liegt der Nationalpark Dzanga-Ndoki, der aus zwei getrennten Sektoren besteht: Dzanga im Westen und Ndoki im Süden.

Nur wenige Reisende besuchen das schwer zugängliche Regenwaldschutzgebiet Dzanga Sangha im Südwesten der Zentralafrikanischen Republik. Hier gibt es noch ein Paradies für viele Tiere, vor allem für Waldelefanten und die bedrohten Flachlandgorillas. 1990 gründeten der WWF und die New York Zoological Society den Nationalpark. Gemeinsam mit den einheimischen Pygmäen kämpften sie gegen Wilderei und illegalen Holzeinschlag.

Im Süden, an der dreieckigen "Spitze" der Zentralafrikanischen Republik, liegt der Nationalpark Ndoki, östlich dieser beiden Schutzgebiete der Nationalpark Nouabalé-Ndoki in der Republik Kongo.
Die Unterkünfte sind meist gut und im Regenwald gibt es entgegen der landläufigen Meinung so gut wie keine Moskitos.

Reiseziele in Zentral- und Westafrika sind allerdings nichts für Touristen, die pünktlich zum Sonnenuntergang Tiere im luxuriösen Safari-Stil erwarten. Der Regenwald gibt seine Reichtümer und Geheimnisse nicht sofort preis. Doch nirgendwo sonst im tropischen Regenwald lassen sich die unterschiedlichsten und interessantesten Tierarten besser und einfacher beobachten als hier. Vor allem Waldelefanten, die hier auf einer mineralhaltigen Lichtung leben, können beobachtet werden. Besucher können mit den Pygmäen auf die traditionelle Netzjagd gehen und sehen, wie sie leben. Sie besuchen halbzahme Flachlandgorillas und beobachten Sitatungas (Sumpfantilopen), Bongos, die grössten, Riesenwaldschweine, Büffel, Colobusaffen sowie zahlreiche Vogelarten wie Ibisse und Graupapageien und unzählige Schmetterlinge. Auch Schimpansen und Leoparden leben in dem dichten Wald.

Zusammen mit den angrenzenden Parks Nouabalé-Ndoki (Republik Kongo) und Lobeke (Kamerun) entsteht ein länderübergreifender "Peace Park", der in verschiedene Nutzungs- und Schutzzonen unterteilt ist und in dem die hier lebenden BaAka-Pygmäen weiterhin traditionell leben und jagen können. Der Besucher ist hier oft zu Fuß oder mit einer Piroge auf dem Urwaldfluss unterwegs, begleitet von den hier lebenden Pygmäen und Wildhütern.

Garantierte Reise gemäss Programm mit Start in Yaoundé Kamerun ab 19.11.2024: