Wasser

18.08.2022

Wasser ist lebenswichtig, gehört zu den vier Elementen, zusammen mit Erde, Feuer und Luft. Von Natur aus gibt es Jahreszeiten mit weniger Wasser, so wie diesen Sommer 2022. Aber gleich wird von Dürre, Trockenzeit und Wasserknappheit gesprochen. Der Sommer ist da, um heiss zu sein. Erhöhte Temperaturen dank längerer Sonnenscheinzeit hilft der Natur deren Produkte zu fördern, damit die Ernte im Spätsommer und Herbst ausgiebig sind und wir die kalte Jahreszeit überstehen können, wo uns Feuchtigkeit begleitet und die wärmende Sonne fehlt.
Wasser bedeutet Regen, intensive sommerliche Gewitter, welche uns in wenigen Minuten einen grössten Teil des errechneten Soll an Wasser bringen. Regen bedeutet herunterfahren, am Fenster stehen und den Wasserfäden zusehen. Mich erinnern an die Regengüsse in den Tropen, im Urwald Zentralafrikas. Die ganze Nacht hört man das beruhigende Trommeln des Regens auf den Lehmboden, auf dem Blechdach. Frühstück auf der Terrasse, der Regen dauert an. Was ist mit unserem heutigen Ausflug? Es regnet! Nach dem ausgiebigen Frühstück mit tropischen Früchten und schlechtem Nescafé also lieber wieder ins Bett, Morgensex!
Plötzlich hört der Regen auf, so wie er angefangen hat. Es riecht nach nasser Erde, die Sonne wärmt die Erde. Die Menschen kommen aus ihren Löchern und Betten, freuen sich an der Sonne und der Ausflug beginnt. Herrlicher Tag auf dem Wasser. Denn, Wasser ist auch Bach, Fluss, See, Meer, Gewässer. Auf der Wasserstrasse fahren wir in der Piroge sitzend, nur wenige Zentimeter über dem Wasserspiegel in den Dschungel der Mangroven, beobachten badende Elefanten, Büffel, sich in den Bäumen hängende Affen und das Kreischen der unzähligen Vögel begleitet uns.
Wasser ist auch zum kochen da. Keine Spaghetti, keine Kartoffeln, keine Suppe ohne Wasser.
Kein Tee, kein Kaffee, kein Erfrischungsgetränk, kein Wein und Bier ohne Wasser.
Wasser ist zum waschen da, ob Geschirr, Kleider, den Fussboden, die Wände, die Hände.
Wasser unter der Dusche, in der Badewanne, sich rein waschen nicht nur von den Sünden.

Wasser ist lebensnotwendig. Liebe Menschen, pfuscht der Natur nicht immer in ihr Handwerk. Die Natur versteht ihr Handwerk. Nur der reinpfuschende Mensch zerstört deren Arbeit.
Gletscher schmälzen, Gletscher wachsen. Der Flusspegel steigt, er sinkt. Dieses Jahr zu viele Tomaten, zu wenige Melonen. Saftige Äpfel, keine Zwetschgen. Wir müssen uns der Natur anpassen und nicht die Natur uns, wir, die alles beherrschen und kontrollieren wollen. Es regnet, zurück ins Bett, geniesst den Sex!